top of page

Baum Mythologie

Die Baum Mythologie und deren Sagen

Bäume und Wälder haben schon immer einen magischen Einfluss auf uns genommen – als uralte Naturwesen verbinden sie Himmel und Erde, umgeben von Mythen und Märchen. Gleichzeitig dienten sie unseren Vorfahren als heilige Tempel und Kultstätten, aber auch als Lebensgrundlage. Hier finden Sie einigen der geheimnisvollen Geschichten rund um die Baumarten in der Mythologie.

Jedes Lichtwerkzeug - Stück ist ein Unikat und wird von mir in meiner Manufaktur in der Schweiz hergestellt.

Achtung: Die Bilder der Lichtwerkzeuge entsprechen nicht immer der aufgeführten holzarten.

Ahorn Baum 2.jpg

Ahorn     Urna

Als Zeichen der Harmonie

Der Ahorn ein Zeichen für Harmonie und die Vereinigung von Gegensätzen. Er soll Ruhe und Gelassenheit schenken und die Gedanken klären.

Außerdem wurde ihm nachgesagt, dass er Hexen und allerlei böse Geister vertreiben und sogar bösen Zauber abwehren könne. In manchen Teilen auf der Welt war es üblich, die Türschwellen von Wohnhäusern und Ställen mit Zapfen aus Ahornholz zu bestücken. So konnte das Böse nicht hinein. Wem das noch zu wenig war, der stellte außerdem noch Ahornzweige an Fenster und Türen: Seine Blätter erinnern an zur Abwehr gespreizte Hände. Selbst vor Blitzeinschlägen sollte der Ahorn schützen.

​

Dieser Baum und dessen Holzenergie ist ein wahrlich alleskönnen.

Ahorn Baum.jpg
apfelbaum-im-garten.jpg

Apfelbaum     Luna

Die Frucht der Liebe und Fruchtbarkeit

Schon im Mittelalter galt er als Baum der Unsterblichkeit. Die Menschen verbinden den Apfel auch mit der Wiedergeburt und geben den Toten häufig Äpfel mit in die Gräber. Noch heute feiert man in der Nacht des 31. Oktobers und überreicht an diesem Tag rote glänzende Äpfel an Freunde und Familie als Glücksbringer. In vielen Kulturen galt der Apfelbaum als heilig, bis heute symbolisiert seine Frucht die Liebe, die Fruchtbarkeit und das Leben.

Der Apfelbaum symbolisiert Erkenntnis, denn er schenkt Weisheit und hilft uns die richtigen Entscheidungen zu treffen. Er gilt auch als der Baum der Sinnlichkeit und der Liebe. In Legenden trifft man immer wieder auf den Apfelbaum als Baum des Ewigen Lebens und der Jugend.

Er versinnbildlicht als sogenannter Reichsapfel Vollkommenheit und stellt die Erde dar.

 

Die Frucht des Apfelbaumes trägt ein erstaunliches Geheimnis in sich: Schneidet man einen Apfel quer durch, so kann man in dem Kerngehäuse die Form eines fünfzackigen Sterns, auch als Pentagramm bekannt, erkennen. Das Pentagramm gilt als mächtiges Schutzzeichen, das die Macht der Liebe in sich trägt.

apfelbaum-pflanzen-bild.jpg
Buche.jpg

Buche     Fagacea

Die Mutter des Waldes

Die Buche zählt zu den Buchengewächsen und ist vor allem in Mitteleuropa verbreitet. Die silbergraue Borke und die eiförmigen Blätter mit gewelltem Rand sind charakteristisch für die Buche. Bei den Kelten galt die Buche als Wunschbaum. Sie banden den Buchstaben „y“ mit einem Wunsch an eine Buche, welche dann von Feen eingesammelt worden sein soll. In der römischen Mythologie steht die Buche für Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit und Geborgenheit.
Im Wald gilt die Buche als „Mutter des Waldes“. Es wird gesagt, dass sie mit anderen Bäumen Freundschaften schließt und ihnen in Notzeiten Nährstoffe zur Verfügung stellt. Diese Freundschaften gehen sogar so weit, dass ein gefällter Baum dazu führen kann, dass sein Partnerbaum danach stirbt.

Auch Menschen können von der fürsorglichen Energie und Ausstrahlung der Buchen profitieren. Die Buche soll Trost, Rat und Ruhe spenden.

buche-blueten.jpg
Eibe.jpeg

Eibe     Edda

Der Baum der Ewigkeit und des Lebens

Wer vor einer alten Eibe steht, der spürt Ehrfurcht, sie ist allwissend, ein heiliger Baum der über die Erde wacht. Die Eibe ist der Baum des ewigen Lebens, der Baum der Auferstehung, der Wiedergeburt und der Erneuerung. 

Die Seele der Eibe ist voller Magie, es ist ein mystischer Baum, der das ewige Leben in sich trägt. Die Eibe kennt alle Geheimnisse, sie ist ein Baum, der das Tor in die Welt der Elfen und Naturwesen öffnet

Holz und Äste der Eibe waren im Volksglauben ein guter Schutz gegen Verzauberung von Mensch und Tier und ein Sprichwort sagte „Vor Eiben kann kein Zauber bleiben."

Es ist auffällig, dass sich vor allem in England sehr viele alte Eiben in der Nähe von Kirchen und Friedhöfen finden. Sie verbinden die Toten mit den Lebenden und bilden eine Brücke.

Die Eibe zeigt uns, wie sich Widersprüche aufheben wie Licht und Schatten eins sind, wie Alter an Bedeutung verliert und die Ewigkeit an dieser Stelle tritt.

 

Die Eibe löst die Furcht auf und hilft uns dabei uns selbst zu begegnen.

eibe-taxus.jpg
Eiche.jpg

Eiche     Tanaris

Der Heilige Baum

Eichen sind Solitärbäume und brauchen viel Licht. Sie werden außerdem älter als alle anderen europäischen Baumarten, bis zu 1000 Jahre alt. Vielleicht waren sie auch deshalb den Menschen schon immer heilig, vielleicht sogar die heiligsten unter den Bäumen. In vielen Religionen waren sie dem Göttervater, dem obersten Gott geweiht und standen in enger Verbindung zu ihm: Sei es Zeus bei den Griechen, Jupiter bei den Römern oder Donar bzw. Thor bei den Germanen. Auffällig ist, dass sie in vielen Religionen und Kulten mit dem jeweiligen Gewittergott in Verbindung standen. Denn Eichen scheinen besonders häufig vom Blitz getroffen zu werden.

​

Die Eiche symbolisiert  auch Ausdauer und hohes Ansehen, sie steht für Leben, für Stärke und Loyalität.

Eichel-mit-Blätter.jpg
Hainbuche-Steckbrief.jpg

Hainbuche     Carpia

Die Bescheidene

Die Hainbuche ist so unauffällig, dass man meist Verwunderung erntet, wenn man sagt, dass sie der häufigste Baum Mitteleuropas, Nordamerikas uns Ostasiens ist. 

Die Hainbuche ist der Baum der Hexen, von ihr haben sie auch den Namen. „Hagzissa“, das althochdeutsche Wort für Hexe bedeutet,

„die sich auf Hecken und Zäunen aufhalten“.

Im mythologischen Sinn ist damit gemeint „

die Wesen zwischen den Welten, auf jenem Zaun, der die Dimensionen trennt“, im praktischen Sinn auf dem „Hag“, der Hainbuchen-Hecke, die die gebräuchlichste Abgrenzung von Weiden und Feldern war.

Die Hexe war also die weise Frau im Hag,

im Hain, die durch ihr ganzheitliches Naturverständnis und ihre Naturverbundenheit die Verbindung zwischen den Dimensionen herstellen konnte.

Hainbuche.jpg
Linde.jpg

Linde     Freyja

Der Baum der Liebe

ein Baum der Liebe, der Freude, des Vertrauens und der Gerechtigkeit. Wer von der Linde fasziniert ist, der hat eine Beziehung zu diesem wundervollen Baum und folgt damit einer ganz langen Tradition.

Durch die schöne Form des Lindenbaumes, sahen die Menschen in ihr schon früh der Baum der Liebe. Ihre weiche Rinde lädt dazu ein, die Anfangsbuchstaben der Liebenden auf ihr zu verewigen. Der Duft ihrer Blüten gilt als betörend und ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit. In vielen Geschichten um verbotene Liebschaften treffen sich die Paare heimlich unter Linden. Mit ihren herzförmigen Blättern ist sie außerdem der Göttin Freija zugeordnet. Sie ist die Göttin der Liebe und Hüterin des Feuers und des Friedens.

Die Linde spiegelt auch in der Symbolik diese sanften Eigenschaften wieder, sie steht für Gastfreundschaft, Bescheidenheit, liebevolle Partnerschaft, Gerechtigkeit.

In ihrer Tradition als Tanzlinde symbolisiert sie auch Geselligkeit, Freude, Lachen und Gemeinschaft.

Linde-02.jpg
Nussbaum_edited.jpg

Nussbaum        Karya

Der Baum der Lust und Leidenschaft

Im alten Griechenland galt die Walnuss als Speise der Götter und das zurecht. Die fetthaltigen Früchte des Nussbaums ernährten früher ganze Völker und waren Existenzgrundlage für Mensch und Tier.

Die Signatur der Walnuss hat eine große Ähnlichkeit zu Gehirn, Darm und Herz, genau diese Organe stärkt sie auch. Für die Kelten repräsentierte der Nussbaum den Beginn des Frühjahrs sowie Lust und Leidenschaft. In einem alten Volksglauben heißt es, wenn der Nussbaum viele Nüsse trägt, werden im darauffolgenden Jahr viele Buben geboren. 
Das Holz des Nussbaums ist hart und wenig elastisch, dies macht es sehr beständig. Es soll Schutz und Harmonie bringen und sogar aphrodisierende Energien haben.

Walnuesse.jpg
Olivenbaum.jpg

Olivenbaum     Olea

Friede, Weisheit und Ruhm

Die Geschichte der Olive geht weit in die Vergangenheit. Wissenschaftler haben im Vulkangestein von Santorin fossile Olivenbaumfrüchte entdeckt, welche 50 – 60.000 Jahre zurück datiert werden konnten. 

​

Der Olivenbaum war in der Mythologie der heilige Baum der Stadt Athen. Den Überlieferungen zufolge, schenkte die Gottin Athene der Bevölkerung von Athen den Olivenbaum, als ein Symbol der Fruchtbarkeit. Die Athener benannten ihre Stadt nach der Gottin Athene, als Dank für das Geschenk des Olivenbaums.

Die antiken Griechen sahen den Olivenbaum als ein Symbol der olympischen Ideale an: Friede, Weisheit, Ruhm. 
Vor dem Tempel der Gottin Hera, im antiken Olympia, wuchs ein Olivenbaum, die sog. „Kranz-Olive“, aus dessen Zweige die Siegeskranze der Olympioniken gefertigt wurden. Der Mythologie zufolge, wurde dieser Olivenbaum von Herkules gepflanzt als er seine 12 Sportprüfungen bestanden hatte.

Bis heute ist der Olivenbaum Lebenselixier, denn das Olivenöl ist sehr vielseitig. Die Oliven, die der Baum trägt, ernährt die Menschen und ist somit von unvergänglichem Wert. 

​

Olive.jpg
Ulme.jpg

Ulme     Embla

Der Schutzbaum

In der Mythologie spielt die Ulme eine wichtige Rolle. Als Symbol für Tod und Trauer, als Wohnort für Feen und Waldgeister und als Schutzbaum für Höfe ist die Ulme bekannt. In Schweden war die Ulme ein häufiger Hofbaum. Sie gelten als Schutzbäume und halten nach mythologischen Ansichten böse Geister fern. In ihnen wohnen Feen und sie verbinden die Welt der Menschen mit der Tier- und Pflanzenwelt. 

​

In der griechischen Antike war die Ulme ein Symbol für den Schlaf, den Tod und die Trauer. Ihre Früchte begleiten die Toten auf dem Weg in die Unterwelt. Nicht nur Hermes, sondern auch Morpheus, der Gott des Schlafes, bedient sich der Ulmenkräfte. An einer Ulme am Eingang zur Unterwelt hängen die Träume der Menschen. Durch sie übermittelt Morpheus Botschaften in die Welt der Lebenden.

​

ulme-bluete.jpg
bottom of page